"Schulprofilierung" ist ein wesentliches Instrument und Ergebnis der Politik der Schulautonomisierung, in der Österreich eine Vorreiterfunktion innehatte. Ausgehend von den Ergebnissen der Studie „Phänomene des Wandels" sollen folgende leitende Fragestellungen untersucht werden:
• Durch welche innerschulischen und ev. überschulischen Prozesse erarbeiten Schulen "Schulprofilierungen" mit unterschiedlichen "Profilierungsinhalten"?
• Wie verändern sich im Zuge solcher Prozesse Arbeitsweise, Struktur und Funktion von Einzelschulen?
• Welche Prozessmerkmale sind bei der Umsetzung des Profilierungsgedankens verantwortlich für pädagogische Qualitätssteigerung?
• Wie verändern sich im Zuge solcher Prozesse Arbeitsweise, Struktur und Funktion von anderen Systemmitspielern aus dem Bereich der intermediären und zentralen Ebenen des Bildungssystems?
• Lassen sich in Hinblick auf unterschiedliche "Profilierungsinhalte" unterschiedliche Prozesse und Ergebnisse von Profilierungsvorgängen beobachten?