GEOSOLA - Möglichkeiten, Bemessung und Grenzen neuer Hybrid-Erdwärmesondenkonzepte
Sprache der Bezeichnung:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Der Antrieb für dieses Forschungsvorhaben ist darauf ausgerichtet, spezielle Grundlagenuntersuchungen zum Wärmetransport im Untergrund und den Einflüsse auf diesen sowohl durch die dafür erforderlichen Komponenten als auch durch die thermischen Eigenschaften der Verfüllmassen und des die Sonde umgebenden Untergrundes zu ermitteln. So sollen Erdwärmesonden auf Basis einer entsprechenden Bewertung des Untergrundes, des Bohrradius und des Befüllmaterials mit einer verfahrensgemäßen, einfachen und kontrollierbaren Einbringung von Wärmeenergie (Hybriderdwärmesonden) ausgestattet bzw. damit nachgeladen werden, die vorzugsweise in der Folge aus überschüssiger solarer Wärme stammen kann. Hierbei ist es auch Ziel, mit spezieller und umfassender Messtechnik sowohl tageszeitliche Ausgleiche während Perioden starken Wärmeentzugs als auch potenziell jahreszeitliche Ausgleiche und Möglichkeiten der Bevorratung von Wärme im Untergrund in Perioden ohne größeren Wärmeentzugs zu untersuchen. Zu diesem Zwecke ist im vorliegenden industriellen Forschungsvorhaben vorgesehen, das Temperaturprofil über die gesamte Sondenlänge durch eine neue Methode der faseroptischen Temperaturmessung zu bestimmen und zu überwachen. Damit sollen neue reproduzierte Daten für die Entwicklung von verfahrenstechnisch neu konzipierten und effizienterer EWS-Systeme gesammelt und ausgewertet werden.