Unternehmensstrafrecht im globalen Wettbewerb und Menschenrechtsschutz (UWM)
Sprache der Bezeichnung:
Deutsch
Original Kurzfassung:
ln diesem Drittmittelforschungsprojekt werden verschiedene Teilbereiche des Unternehmensstrafrecht auch in Bezug zu seinen Schnittstellen zum Individualstrafrecht bearbeitet. Dabei wird insbesondere der jeweiligen Rechtspraxis von global agierenden Wirtschaftsmächten rechtsdogmatisch und empirisch mit Fokus auf Menschenrechte besondere Beachtung geschenkt. Ein Themenbereich widmet sich dabei dem Unternehmensstrafrecht sowohl auf völkerstrafrechtlicher Ebene wie auch transnational (Strafanwendungsrecht). Ein zweiter Themenbereich untersucht die unternehmerische (Individual-)Strafbarkeit im Rahmen von Lieferketten aus der Perspektive des Römischen Statutes des Internationalen Strafgerichtshofs (Völkerstrafrecht). Als dritter Themenbereich wird die (repressive) Compliance im österreichischen Verbands- und Individualstrafrecht ? aus rechtstheoretischer und praktischer Sicht ? näher beleuchtet. Ein weiterer Themenkreis behandelt Soft Law ? mit Bezug auf Lieferketten ? als alternatives Ordnungsmodell von Unternehmen. Zu guter Letzt befasst sich ein Themenkreis mit der Anwendung einer Political and Administrative Judgement Rule, womit die strafrechtlichen Grenzen politischer Gestaltung in Regierungsämtern evaluiert und neu ausgemessen werden. Es soll damit das Unternehmensstrafrecht als bedeutsamer Ordnungsfaktor im Lichte des Gebots eines wirksamen internationalen Menschenrechtsschutzes im Rechts(anwendungs)vergleich evaluiert und ausgelotet werden. Dabei soll aufgezeigt werden, inwieweit neue Wege beschritten werden sollen bzw können. Im Rahmen des Projekts wird angestrebt, mit angesehen Universitäten in engere universitäre Kooperationen zu treten.
Sprache der Kurzfassung:
Deutsch
Englische Bezeichnung:
Corporate criminal law in global competition and protection of human rights