Österreichisch-Jüdische Vertriebene in den USA. Ein Projekt der Erinnerung für Gegenwart und Zukunft
Sprache der Bezeichnung:
Deutsch
Original Kurzfassung:
"Österreichisch-Jüdische Vertriebene in den USA. Ein Projekt der Erinnerung für Gegenwart und Zukunft".
Projektleiter: Gerald Sprengnagel (Universität Salzburg), Mitarbeiter: Albert Lichtblau, Michael John (1998-2002) abgeschlossen.
Inhalt des Projekts war, in wissenschaftlicher Form und in Anknüpfung an die Austrian Heritage Collection (AHC) am Leo Baeck Institute in New York, die Erinnerungen an die in die USA aus Österreich vertriebenen Juden zu dokumentieren und zu analysieren.
Das AHC-Projekt wurde 1998 in Kooperation mit dem Leo Baeck Institute in New York und dem Österreichischen Gedenkdienst begonnen. Ziel des Projektes ist die Kontaktaufnahme zu österreichisch-jüdische Vertriebenen in den USA. In einer breiten Umfrageaktion wurden die Überlebenden gebeten, schriftlich Informationen über ihr Leben in Österreich, während der Flucht und in den USA zu geben. Bis Juli 2001 antworteten 769 Emigranten in dieser Form, mittlerweile wurde eine Datenbank auf elektronischer Basis eingerichtet, die mehr als 700 Fragebogen enthält. Die Datenbank wurde im Rahmen des Projekts ausgewertet.
Die Ergebnisse wurde in wissenschaftlichen Publikationen formuliert, sowie in Arbeiten, die noch nicht veröffentlich sind; sie wurden ferner auf einigen internationalen wissenschaftlichen Tagungen präsentiert.