Im Bereich der betrieblichen Umweltwirtschaft gibt es eine Reihe von Methoden, die sich mit der Bewertung von unternehmerischen Einflüssen auf die Umwelt beschäftigen (z.B. ökologische Buchhaltung, Stoff- und Energiebilanzen, Öko-Bilanzen). In den letzten Jahren hat sich zusätzlich zu diesen Methoden eine Alternative entwickelt, die sich, in Anlehnung an die Finanzwirtschaft, mit der ökologischen Bewertung von Unternehmen beschäftigt: das sogenannte Öko-Rating. In Bezug auf dieses Thema verfolgt diese Arbeit zwei Ziele. Der erste Teil widmet sich einer umfangreichen theoretischen Abhandlung des Themas Öko-Rating. Neben der Definition des Begriffes, möglichen Anwendungsfeldern dieser Methode, dem idealtypischen Ablauf werden die Stärken und Schwächen eines Öko-Ratings aufgezeigt. Im zweiten Teil, der praktisch ausgerichtet ist, werden vier bestehende Methoden ökologischer Unternehmensbewertungen (Gesellschaft für ökologische Kommunikation (ÖKOM), Institut für Markt-Umwelt-Gesellschaft (IMUG), Sustainable Asset Management (SAM) und Centre Info) aufgezeigt und abschließend miteinander verglichen.
In the field of ecological economy there are series of approches to assess possible influences of companies to the environment. In the recent past a further approach concerning the assessment of envoronmental effects and following the pattern of finance has been developed: the so-called ecological rating. This paper persecutes two main aims. The first part is dedicated to a comprehensive theoretical dissertation of ecological rating. Beside the definition of ecolgical rating, possible fields of application and the ideal flowing off using this methode this part shows the strenghts and weaknesses of ecological ratings. The second part of the paper is empirically orientated and deals with different approaches of four companies (all belonging to the german-speaking area), that act in the field of ecological rating.