Sabine Tanja Kasinger,
"Klimaschutz in Betrieben: Freiwillige Selbstverpflichtungen am Beispiel kleiner und mittlerer Unternehmen anhand der Oö. Projekte "Betriebe im Klimabündnis" und "Klimarettung""
, 12-2004
Original Titel:
Klimaschutz in Betrieben: Freiwillige Selbstverpflichtungen am Beispiel kleiner und mittlerer Unternehmen anhand der Oö. Projekte "Betriebe im Klimabündnis" und "Klimarettung"
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Die durch den Menschen verursachte globale Klimaerwärmung gilt als das gravierendeste
globale Umweltproblem. Der wohl bedeutsamste Meilenstein im Kampf
gegen den weltweiten Klimawandel ist der Beschluss des Kyoto-Protokolls, welches
den Industrieländern erstmals konkrete und rechtlich verbindliche Emissionsreduktionsziele
vorschreibt. Den einzelnen Industrieländern stehen nun verschiedene
umweltpolitische Instrumente zur Verfügung um ihren Reduktionsverpflichtungen
gemäß Kyoto-Protokoll nachzukommen. Freiwillige umweltbezogene
Selbstverpflichtungen als eine Variante von Kooperationslösungen werden dabei
zunehmend als neues Politikinstrument zur Erreichung von Umweltzielen –speziell
im Bereich des Klimaschutzes- diskutiert. Auch wenn freiwillige Vereinbarungen
nicht in der Lage sind das traditionelle ordnungspolitische Instrumentarium zu ersetzen,
so können sie allenfalls ergänzend zu anderen Instrumenten einen sinnvollen
Rahmen bilden. Die vorliegende Arbeit untersucht unter welchen Voraussetzungen
derartige Vereinbarungen erfolgreich sein können und demonstriert
anschließend deren praktische Umsetzung am Beispiel der oö. Projekte „Betriebe
im Klimabündnis“ und „Klimarettung“. Die Arbeit beschließt mit einem empirischen
Teil. Im Rahmen einer Umfrage wurden Unternehmen aus Oö., die an freiwilligen
Selbstverpflichtungen auf Projektbasis teilnehmen, zu ihren bisherigen Erfahrungen
mit dem Projekt selbst sowie mit umweltrelevanten Förderungen und Beratungen
befragt.
Sprache der Kurzfassung:
Deutsch
Englischer Titel:
Climate protection in enterprises: Voluntary environmental agreements of small and medium-sized enterprises (SMEs) illustrated by the Upper Austrian projects “Climate Alliance and Industry” and “Climate saviours”
Englische Kurzfassung:
Anthropogenic global warming is considered to be the gravest global environmental
problem. The most noteworthy international effort to combat global climate
change is the negotiation of the Kyoto Protocol which contains concrete and legally-
binding emissions targets for industrialized countries. The industrialized
countries can use several environmental policy instruments to reach their emission
targets under the Kyoto Protocol. Voluntary environmental agreements as a variant
of cooperative approaches are increasingly discussed as a new policy instrument
for meeting environmental objectives, especially in the field of climate protection.
Even though voluntary agreements cannot replace the traditional command-
and-control approach, they may at least complement the optimal policy mix.
This paper examines under which circumstances such agreements can be successful
and afterwards demonstrates the implementation of voluntary approaches
in practice for the Upper Austrian projects “Climate Alliance and Industry” and
“Climate saviours”. The paper concludes with an empirical research. Based on a
survey companies from Upper Austria participating in voluntary projects were
asked about their previous experience with the project itself as well as with environmental
consultation and development programmes.