Julia Lesterl,
"Ökonomische Aspekte von Gemeindefusionen. Eine Analyse der finanzwirtschaftlichen Auswirkungen von Gemeindefusionen im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark"
, 7-2019
Original Titel:
Ökonomische Aspekte von Gemeindefusionen. Eine Analyse der finanzwirtschaftlichen Auswirkungen von Gemeindefusionen im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Masterarbeit Finance and Accounting; Betreuung: Sandra Stötzer; In den letzten Jahren hat sich für die Privatunternehmen und auch für die staatliche Ebene der Druck hinsichtlich Budgetsituation und effizientes Wirtschaften erhöht. Zahlreiche Überlegungen wurden angestellt, welche schlussendlich in Umstrukturierungen resultiert sind. Umstrukturierungen im großen Stil wurden von der Steiermark im Rahmen der Gemeindestrukturreform umgesetzt. Dabei wurde per 01.01.2015 die Anzahl der Gemeinden von 542 auf 285 reduziert, mit dem Ziel, wirtschaftliche, leistungsfähige und professionelle Gemeinden zu schaffen sowie abgestimmte raumordnungs- und verkehrspolitische Maßnahmen zu ergreifen. Als treibendes Argument für die Reform wurden auch finanzielle Aspekte genannt. Konkret sollte durch die Reform effizienteres Wirtschaften ermöglicht werden, Ausgaben bzw. Kosten gesenkt und somit die Haushalte der Gemeinden entlastet werden. Diese Masterarbeit hat zum Ziel, ökonomischen Auswirkungen von Gemeindefusionen am Beispiel ausgewählter Gemeinden in der Steiermark zu untersuchen. Dazu werden Ausgaben sowie Einnahmen im Betrachtungszeitraum von 2010 bis 2017 untersucht. Verknüpft werden soll diese empirische Untersuchung mit einer umfassenden Literaturanalyse in diesem Fachbereich. Als Ergebnis dieser Arbeit lässt sich festhalten, dass die Auswirkungen von Gemeindefusionen sowohl in der Literatur als auch in der Empirie sehr heterogen sind. Fusionierungen haben zahlreiche und umfassende Auswirkungen, die wiederum andere Bereiche beeinflussen können. Eine pauschale Aussage, ob sich die ökonomische Situation einer Gemeinde nach der Fusionierung verbessert oder verschlechtert, kann nicht getroffen werden. [...]