Stefan Dierneder,
"Funktionale Zergliederung als Basis für eine weitgehend automatisierte Variantenkonstruktion von mechatronischen Systemen und Anlagen"
, 10-1999, S. Dierneder: Funktionale Zergliederung als Basis für eine weitgehend automatisierte Variantenkonstruktion von mechatronischen Systemen und Anlagen, Dissertation an der Abteilung für Maschinenlehre der Universität Linz, Betreuer Prof. Dr. R. Scheidl, Linz, 1999
Original Titel:
Funktionale Zergliederung als Basis für eine weitgehend automatisierte Variantenkonstruktion von mechatronischen Systemen und Anlagen
Sprache des Titels:
Deutsch
Original Kurzfassung:
Veranlaßt hat diese Dissertation die Abteilung Stranggießtechnik des VÖEST Alpine Industrieanlagenbaus, kurz VAI, um Antworten auf verschiedene Fragen bei der zukünftigen Gestaltung des Entwurfs- und Konstruktionsprozesses ihrer Maschinen und Anlagen zu erhalten. Es ging dabei um eine Auswahl einer für ihre Zwecke geeigneten Methode des systematischen Entwerfens und einer geeigneten Computerunterstützung. Ein erfolgreicher Weg für mechatronisches Entwerfen scheint die Anwendung der Methode der Funktionalen Zergliederung zu sein. Unter einem mechatronischen System verstehen sich Systeme, die über ein sehr hohes Maß an funktionaler Interaktion und räumlicher Integration von Komponenten aus den unterschiedlichsten technischen Bereichen, wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Fluidtechnik, usw. verfügen. Die Anwendung der FD-Methode auf solche Systeme, wie es beispielsweise Produktionsanlagen oder Anlagen des Schwermaschinenbaus sind, liefert eine klare hierarchische Gliederung, erfordert jedoch, aufgrund der Komplexität dieser Anlagen eine umfangreiche Computerunterstützung. Diese besteht hier aus einem Datenbanksystem zur Abbildung der hierarchischen Struktur, sowie weitverbreiteter Standardsoftware aus den Bereichen Textverarbeitung, Mathematik, Simulationen, FE-Analysen, uvm. Eine ganz besondere Rolle wird den mathematischen Modellen zugeschrieben, welche das Zusammenwirken der physikalischen Grund- und Materialgesetze auf der einen Seite und den funktionalen Anforderungen und Randbedingungen des Konstruktionsprojekts und den Entwurfsparametern des jeweiligen Lösungskonzeptes auf der anderen Seite beschreiben sollen. Diese Modelle ermöglichen dann einen tieferen Einblick in die Funktionsstruktur und können Aufschluß über die geeignete Wahl der Entwurfsparameter geben. Dies ist speziell bei parametrisierten Variantenkonstruktionen besonders wichtig.
Sprache der Kurzfassung:
Deutsch
Englischer Titel:
Computer Aided Conceptual Design of Mechatronic Systems by a Functional Decomposition Method
Englische Kurzfassung:
A successful way to mechatronic design and, especially, to mechatronic modularization, which means the creation of units for which besides a functional interaction also show up a non-trivial spatial integration of components from different engineering fields, promises to be a rigorous functional decomposition (FD) of such systems. Spplying this FD-method to functionally very large and complex systems, like production plants or some heavy machinery, yields a clearly structured representation, but requires computer support for complexity. For this purpose a data bank system provides easy handling and adaptation of the user interfaces, the visualisation of the FD-structure, and good access, both, to project specific data and also to referenced overall information data. Because of the complexity of the interaction of several implemented functions in mechatronic ssytems, mathematical modelling is very usful. The role of mathematical models in conceptual design is to provide some coarse quantitative assessment of certain solution concepts, and furthermore, to clarify the relationship between the functional requirements and the design parameters.
Erscheinungsmonat:
10
Erscheinungsjahr:
1999
Notiz zum Zitat:
S. Dierneder: Funktionale Zergliederung als Basis für eine weitgehend automatisierte Variantenkonstruktion von mechatronischen Systemen und Anlagen, Dissertation an der Abteilung für Maschinenlehre der Universität Linz, Betreuer Prof. Dr. R. Scheidl, Linz, 1999