Steht uns das Wasser schon bis
zum Hals oder gibt es doch noch Hoffnung, dass das Menschenrecht auf Zugang zu
sauberem Wasser und sanitärer Grundversorgung umgesetzt wird?
Von den auf der Erde befindlichen ca. 1,4 Kubikkilometer Wasser sind nur etwa
2,5 Prozent trinkbar und davon sind große Teile nur schwer oder gar nicht für
uns Menschen zugänglich. Schon heute leiden über eine Milliarde Menschen unter
Wasserstress. Die zunehmende Verschmutzung, Verknappung und Nutzungskonkurrenz
um die überlebensnotwendige Ressource Wasser birgt brisanten Konfliktstoff.
11 Prozent der Weltbevölkerung haben noch immer keinen Zugang zu sauberem Wasser.
Zudem verfügen 2,5 Milliarden Menschen über keine adäquate Sanitärversorgung.
Verunreinigtes Trinkwasser stellt weltweit die Hauptursache für
Durchfallerkrankungen inkl. Cholera, Typhus und Ruhr dar, an letzteren sterben
jährlich 2,5 Millionen Menschen. Warum ist sauberes Trinkwasser von so zentraler
gesamtgesellschaftlicher Bedeutung und welchen Beitrag kann Österreich zur
Verbesserung dieser menschenunwürdigen sanitären Situation leisten?
Darüber diskutierte IEZ-Institutsvorständin Dr.in Petra C. Braun mit Mag. Max
Santner, Leiter der Abteilung Internationale Zusammenarbeit des Roten Kreuzes.